Die Kali- und Steinsalzschächte Deutschlands
Die Kali- und Steinsalzschächte             Deutschlands

4.5 Friedrichroda

 

 

 

4.5.1 Schacht "Friedrichroda I" (Saalburg)

 

38259

Salzgitter-

Flachstöckheim

Neue Straße 15

 

RW 35 98 915

HW 57 72 498

 

52°04´38,70´´N

10°26´30,12´´O

 

  • Teufarbeiten von 1909-1914
  • Teufe 615 m
  • Einstellung des Betriebes 1924
  • Tagesanlagen bis Mitte des Jahres 1939 abgeworfen
  • Grube über die Schachtröhre abgesoffen
  • Die restl. Tagesanlagen werden z.Zt. von einer Firma genutzt

 

 

 

 

4.5.2 Schacht "Friedrichroda II"

 

Flachstöckheim (NS),

RW                , HW

 

nicht mehr auffindbar.

 

 

Ehemalige Gewerkschaft Friedrichroda I u. II

 

Die Gewerkschaft ist 1929 an die Burbach-Kaliwerke A.-G. als Werk Asse (Schacht Friedrichroda I und II ) übergegangen.

 

Anschrift : Burbach-Kaliwerke Aktiengesellschaft, Werk Asse, Wittmar, Kreis Wolfenbüttel.

 

Telephon: Wolfenbüttel 78, 96 (für Asse), Barum 30 (für Anlage Friedrichroda). Post: Wittmar.

 

Eisenbahnstation: Wittmar (Braunschweig-Schöninger Eisenbahn).

 

Gerechtsame: 5 preußische Maximalfelder in den Gemarkungen Flachstöckheim und Ohlendorf im Kreise Goslar, Provinz Hannover, benachbart mit Thiederhall, Hedwigsburg, Asse und der Kgl. Berginsepktion Vienenburg.

 

Bohrungen: Bohrung II bei Flachstöckheim erreichte bei 86 m Gips mit Salztonschichten, bei 126 m am 31. Juli 1907 Steinsalz, bei 275 m die ersten Kalispuren und bei 380,23 m am 9. November 1907 ein 18,59 m mächtiges Kalilager.

 

Schachtbau: Der Schachtbau ist beendet. Die Schachtteufe beträgt 616 m. Ab 400 m Teufe sind in Abständen von je 50 m Sohlen angesetzt. Bei 500 und 600 m Teufe sind Fördersohlen zu Felde getrieben. Die auf diesen Sohlen aufgeschlossenen Hartsalz- und Carnallitlager sind von guter Beschaffenheit. Das Hartsalz hat einen Gehalt von teilweise 20 % K2O. Auf Grund der Aufschlüsse hat das Werk am 1. August 1914 eine provisorische Quote mit 2,5 % erhalten. Im Jahre 1916 und 1917 ruhten die Arbeiten auf dem Werk infolge der bekannten Kriegsschwierigkeiten; der Lieferungsanteil am Kaliabsatz wurde verkauft. Im Jahre 1919 wurde der Versand aufgenommen. Das Werk ist bis 1953 stillgelegt.

 

Tagesanlagen: Nach der Betriebsstilllegung wurden die Tagesanlagen verwertet. (Quelle: 10*)

Asse II
Steinsalzkristalle auf Grubenbahnschwelle
Schachtausmauerung (Modell Deutsches Bergbaumuseum Bochum)
Fördergerüst Esserschacht
Kalisalz Soligorsk
Alte Lohntüte
Schachtröhre mit Tübbingausbau (Modell Deutsches Bergbaumuseum Bochum)
Fördergerüst Schacht Theodore (Elsaß)
Gewerkschaft Beienrode
Anzeige von 1902
Druckversion | Sitemap
© Lars Baumgarten