4.5.1 Schacht "Friedrichroda I" (Saalburg)
38259
Salzgitter-
Flachstöckheim
Neue Straße 15
RW 35 98 915
HW 57 72 498
52°04´38,70´´N
10°26´30,12´´O
4.5.2 Schacht "Friedrichroda II"
Flachstöckheim (NS),
RW , HW
nicht mehr auffindbar.
Ehemalige Gewerkschaft Friedrichroda I u. II
Die Gewerkschaft ist 1929 an die Burbach-Kaliwerke A.-G. als Werk Asse (Schacht Friedrichroda I und II ) übergegangen.
Anschrift : Burbach-Kaliwerke Aktiengesellschaft, Werk Asse, Wittmar, Kreis Wolfenbüttel.
Telephon: Wolfenbüttel 78, 96 (für Asse), Barum 30 (für Anlage Friedrichroda). Post: Wittmar.
Eisenbahnstation: Wittmar (Braunschweig-Schöninger Eisenbahn).
Gerechtsame: 5 preußische Maximalfelder in den Gemarkungen Flachstöckheim und Ohlendorf im Kreise Goslar, Provinz Hannover, benachbart mit Thiederhall, Hedwigsburg, Asse und der Kgl. Berginsepktion Vienenburg.
Bohrungen: Bohrung II bei Flachstöckheim erreichte bei 86 m Gips mit Salztonschichten, bei 126 m am 31. Juli 1907 Steinsalz, bei 275 m die ersten Kalispuren und bei 380,23 m am 9. November 1907 ein 18,59 m mächtiges Kalilager.
Schachtbau: Der Schachtbau ist beendet. Die Schachtteufe beträgt 616 m. Ab 400 m Teufe sind in Abständen von je 50 m Sohlen angesetzt. Bei 500 und 600 m Teufe sind Fördersohlen zu Felde getrieben. Die auf diesen Sohlen aufgeschlossenen Hartsalz- und Carnallitlager sind von guter Beschaffenheit. Das Hartsalz hat einen Gehalt von teilweise 20 % K2O. Auf Grund der Aufschlüsse hat das Werk am 1. August 1914 eine provisorische Quote mit 2,5 % erhalten. Im Jahre 1916 und 1917 ruhten die Arbeiten auf dem Werk infolge der bekannten Kriegsschwierigkeiten; der Lieferungsanteil am Kaliabsatz wurde verkauft. Im Jahre 1919 wurde der Versand aufgenommen. Das Werk ist bis 1953 stillgelegt.
Tagesanlagen: Nach der Betriebsstilllegung wurden die Tagesanlagen verwertet. (Quelle: 10*)